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Von Anfang an war es den Verantwortlichen der Technikerschulen ein elementares Anliegen, die Nähe zu den einschlägigen Unternehmen zu suchen, um den Absolventen* einerseits einen möglichst nahtlosen Übergang nach zweijähiger Schulzeit in ein neues Beschäftigungsverhältnis zu ermöglichen, und andererseits in Fragen der technischen Entwicklungen und Erfordernissen der Unternehmen am Puls der Zeit zu bleiben. So wurde z. B. auch die sogenannte “Jobbörse” 2011 ins Leben gerufen, die mittlerweile jährlich mehr als 60 Unternehmen jedes Jahr nutzen, um sich zu präsentieren. Aktionen wie diese sind allerdings nicht originäre Aufgabe des Staates und des Landkreises. Schulen, die ein Engagement über die üblichen Pflichtaufgaben hinaus anstreben, müssen nach Alternativen – auch in der Finanzierung – suchen. Nach dem Vorbild vieler anderer Bildungseinrichtungen fasste Altötting daher den Entschluss, einen Förderverein zu gründen, die “Freunde der Technikerschulen Altötting e. V..
Der Verein setzt sich zum Ziel, die berufliche Weiterbildung in der Region am Schulstandort Altötting zu fördern, insbesondere durch das Organisieren
und Durchführen von Veranstaltungen über technische Innovationen, den Austausch und die Zusammenarbeit mit den Unternehmen (auch
in Fragen der Zukunftstechnologien), und den Wissenstransfer. Ganz konkret sollen Zuwendungen und Spenden verwendet werden für u. a.
• Festigung und Ausbau des Firmennetzwerks,
• Unterstützung der Präsenz der Technikerschulen auf sozialen Plattformen,
• Knüpfung und Pflege nationaler und internationaler Kontakte,
• technische Weiterbildung in Kooperation mit Partnerfirmen,
• Weiterentwicklung der Fächerprofile unter Berücksichtigung von Bedürfnissen der Wirtschaft.
Die Bayer. Staatsregierung beschloss 2008, neue Staatliche Fachschulen, “sog. Technikerschulen”, zu gründen, um hochmotivierten Fachleuten berufliche Aufstiegsperspektiven bis hin zu Führungsverantwortung oder Selbstständigkeit zu geben und so den Wirtschaftsstandort Bayern weiter zu stärken. Diese Schulen sollten in staatlicher Trägerschaft stehen, d. h. das Lehrpersonal finanziert der Staat, das Schulgebäude einschließlich Ausstattung und Verbrauchsmaterial die jeweiligen Landkreise und Kommunen. Für den südöstlichen Raum in Oberbayern erhielt der Berufsschulstandort Altötting den Zuschlag und so wurden die Staatlichen Fachschulen für Elektrotechnik (2009), für Umweltschutztechnik und regenerative Energien (2012) sowie für Maschinenbautechnik (2016) errichtet. Die Technikerschulen Altötting etablierten sich in kürzester Zeit und sind mittlerweile aus der Berufsbildungslandschaft von Berchtesgaden bis Rosenheim nicht mehr wegzudenken.